1 000 Euro für das Augustinus Hospiz

(14.01.2025) Die Erfüllung letzter Wünsche, die wöchentliche Live-Musik in der Einrichtung oder auch die Begleitung durch Hospizhündin Greta – solche besonderen Angebote für die Gäste muss das  Augustinus Hospiz, eine Einrichtung der  St. Augustinus Gruppe, selbst finanzieren, da sie nicht von den Kassen bezahlt werden. Das Team der maxQ. Pflegeschule in Hückelhoven unterstützt diese Angebote jetzt mit einer großzügigen Spende.

„Jedes Jahr erhalten wir als Team eine Prämie, die sich aus dem Gewinn des Unternehmens speist“, sagt Daniel Lieberenz, Schulleiter von maxQ. Hückelhoven, und erklärt damit, wie es zu der Spende kam. „Das Team entscheidet dann, wofür die Prämie verwendet wird – beispielsweise für eine neue Kaffeemaschine. Dieses Jahr waren wir uns einig, dass es Einrichtungen gibt, die das Geld dringender benötigen.“

Der Impuls, ein Hospiz zu unterstützen, kam von seiner Stellvertreterin Kerstin Heise, die selbst im palliativen Bereich gearbeitet hat. „Es ist mir eine Herzensangelegenheit, nicht nur unseren Schülerinnen und Schülern zu vermitteln, dass der Tod zum Leben dazugehört – und dass umgekehrt ein Hospiz auch ein Ort des Lebens ist“, betont Kerstin Heise. Über ihre Kollegin Judith Obermeyer, eine frühere Mitarbeiterin von Einrichtungsleiter Christian Wiesner, entstand der Kontakt zum Augustinus Hospiz, das schließlich als Spendenempfänger ausgewählt wurde.
 

Ohne Spenden geht es nicht

Hospize sind auf Spenden angewiesen. 95 Prozent des Tagessatzes werden von den Kranken- und Pflegekassen getragen – so schreibt es der Gesetzgeber vor. Die restlichen fünf Prozent muss das Hospiz, vor allem mithilfe des Fördervereins, selbst aufbringen. „Als Hospiz haben wir aber den Anspruch, unseren Gästen über die Pflege hinaus Lebensqualität zu bieten und auch besondere Wünsche zu erfüllen –gerade das macht eben auch unsere Arbeit aus“, erklärt Christian Wiesner. „Umso mehr freuen wir uns über diese großzügige Spende und die damit verbundene Wertschätzung.“

Ihm ist es wichtig, den Gästen und Angehörigen auch Angebote wie die Aromatherapie oder die Betreuung durch eine hauptamtliche Trauerbegleiterin zu ermöglichen. „Dadurch sind es tatsächlich eher 15 bis 20 Prozent, die wir durch Spenden finanzieren, um wirklich gute Arbeit machen zu können.“ Mit seiner Spende hat das Team der maxQ.-Pflegeschule Hückelhoven dazu einen wertvollen Beitrag geleistet.
 

Sie möchten das Augustinus Hospiz ebenfalls dabei unterstützen, letzte Wünsche zu erfüllen?  Hier finden Sie weitere Informationen.

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